Da ich seit heute endlich für meine Japanisch-Sprachkurse an der Uni angemeldet bin (fleißige Helfer sei Dank), gibt es nun auch wieder einen neuen Post von mir. Thema sollen dieses Mal zwei kleine Tempel sein, die ich gestern (09.04.) besucht habe. Beide befinden sich nördlich der Uni und liegen einander gegenüber. Ich möchte noch, für in diesem Themenbereich Unbedarfte, anmerken, dass in Japan Tempel üblicherweise buddhistisch sind, während Schreine zum Shintoismus gehören. Es stellt aber nicht unbedingt eine Seltenheit dar, dass Tempel und Schreine recht dicht nebeneinander liegen.
Nun aber z
Der zweite kleine Tempel heißt Raigô-ji (来迎時, Tempel zum Erscheinen des Buddha) und wurde 1276 zu Ehren von Ippen Shônin (一遍上人, 1238-1289), dem Gründer der Ji-shû (時宗), einem kleinen Zweig der Jôdo-shû (浄土宗, Schule des Reinen Landes), errichtet. Wie für Tempel des Reinen-Land-Buddhismus' üblich, ist sein Hauptverehrungsgegenstand eine Figur des Amithaba-Buddha bzw. auf Japanisch Amida-butsu (阿弥陀仏). Auch der Raigô-ji weist einen Friedhof auf, der zudem einige Besonderheiten zu bieten hat. Zum einen verfügt dieser über sieben kleine fünfstöckige Pagoden aus der Muromachi-Zeit (室町時代, ca. 1392-1537) und zum anderen hat er einen wunderschönen Glockenturm, der zudem zur Zeit von blühenden Kirschbäumen malerisch eingerahmt wird. Davon könnt ihr euch auf meinem vierten Bild zu diesem Post nun auch selbst überzeugen...
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