Der dritte Tag meines Aufenthaltes in Matsumoto wurde von einem Besuch des Genkô-Tempels eingeleitet. Da dieser etwas außerhalb der eigentlichen Stadt liegt, hatte ich so auch die Gelegenheit etwas japanische "Landluft" zu schnuppern.^.~ Dabei haben mich vor allem die Matsumoto umgebenden Berge und die zahlreichen Reisfelder (siehe Foto 1) beeindruckt.
Auch der Genkô-ji selbst passte ungemein gut in seine Umgebung, da er durch seinen Garten, in dem im Frühling Päonien, im Sommer Lotusblumen blühen, und ihn umgebende Gemüsefelder sowie den seinen Friedhof einschließenden Wald perfekt eingebunden zu sein schien. Die Bilder 2 bis 5 vermitteln euch davon vielleicht einen Eindruck, wobei ihr auf dem zweiten Foto auf die Hauptverehrungshalle des Tempels und dem ihr vorgelagerten Gemüsegarten blickt. Auf dem dritten seht ihr eine Reihe Bodhisattwa-Figuren, die den Besucher vom Niô-Tor zum Eingangstor in den inneren Tempelbereich geleiten. Das vierte Bild zeigt die vielen aus Reisstroh geflochtenen Sandalen, die zur Bitte um den Erhalt der körperlichen Fitness am Niô-Tor aufgehängt worden sind. Auf dem fünften Foto seht ihr das knorrige Geäst einer im inneren Tempelgelände stehenden alten Kiefer, die mir besonders gefallen hat.
Neben seiner sehr naturnahen Atmosphäre hat der Genkô-Tempel allerdings auch historisch gesehen noch ein kleines Schmankerl zu bieten, da vor sechs Jahren im Zuge von Bauarbeiten auf seinem Friedhofsgelände die Gräber des Mizuno-Klans (水野氏, Mizuno-shi) wiederentdeckt worden sind. Besagter Klan stellte über längere Zeit hinweg die Burgherren von Matsumoto. Die Bilder sechs und sieben zeigen euch daher auch den Hauptgrab- sowie den Nebengrabkomplex. Auf dem folgenden Foto seht ihr den neu angelegten, von Hortensien gesäumten und extra mit Torii versehenen Weg vom eigentlichen Friedhof zu den Grabmälern der Mizuno-Familie. Auf dem neunten Bild habe ich noch einen "Weggefährten" festgehalten.^.~
Ansonsten ist mein Blick beim Verlassen des Genkô-ji noch an einem kleinen Wasserfall hängen geblieben, den ihr auf dem zehnten Foto selbst in Augenschein nehmen könnt.
Auf dem Weg zurück ins Wohnheim von Mareen, wo wir uns dann auf den zweiten großen Programmpunkt des Tages vorbereitet haben, kam ich nicht umhin noch dies und das zu fotografieren. Dabei hatten es mir vor allem die zahlreichen Pflanzen und Tiere angetan, so z.B. eine ungemein gut getarnte Heuschrecke (Bild 11, viel Spaß beim Suchen!), der in nahezu jedem Garten gepflanzte Hibiskus (Foto 12), einige Winden (Abbildung 13) und Sonnenblumen neben einem Parkplatz nahe des Wohnheims (Bild 14).
Danach hieß es dann erstmal: Vorkehrungen für das Matsumoto Bon Bon (松本ぼんぼん) genannte Sommerfest treffen! Das bedeutete nicht nur sich passend, d.h. im Yukata (浴衣, ein leichter Baumwoll-Kimono), zu kleiden und schick zu frisieren, sondern auch den zum Fest gehörenden Tanz zu erlernen, denn dieser ist das Wichtigste an der ganzen Veranstaltung überhaupt.^.^'
Tatsächlich dreht sich nämlich beim Matsumoto Bon Bon alles darum, eben diesen Tanz stundenlang in Gemeinschaft zu tanzen und zwar immer zum gleichen Lied. Das verlangt auch wirklich ein wenig Nerven ab...
Damit ihr einen Eindruck vom Lied und dem dazugehörigen Tanz bekommt, habe ich euch auf youtube auch gleich das entsprechende Lehr-Video herausgesucht. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr's ja mal ausprobieren:
Nach dem Einkleiden und Aufhübschen ging es dann auch gleich mit noch einigen weiteren deutschen und japanischen Freundinnen ins Zentrum von Matsumoto, wo jeder Winkel zur kollektiven Tanzfläche umfunktioniert worden war. Außerdem standen hier und dort noch die obligatorischen Verkaufsstände, die die nötige Verpflegung feilboten. Die nächsten vier Bilder vermitteln euch hoffentlich etwas von der bunten und lebensfrohen Atmosphäre des Festes. Auf dem 15. Foto seht ihr den festlichen Haarschmuck von Mareen, Abbildung 16 zeigt einige Japanerinnen in Yukata, Bild 17 ist dem interessanten Kopfschmuck der abgebildeten Damen gewidmet und auf Foto 18 erhascht ihr noch einen Blick auf die tanzende Menge, die sich festzugsartig auf der Hauptstraße immer hin und her bewegte.
Da wir bis spät in die Nacht hinein mitgetanzt haben, ist hier nun auch schon das Ende meines diesmaligen Eintrags erreicht. Ich hoffe, ihr hattet Freude daran, mal wieder was von mir zu lesen! Als nächstes nehme ich euch dann mit auf einen Ausflug nach Nagoya. Bis dahin! Ach ja, bevor ich's vergesse: Auf dem Abschiedsbild zu diesem Post seht ihr noch eine ganz in Gedanken versunkene, mit ihrem Vater tanzende Japanerin auf dem Matsumoto Bon Bon. Also, man liest sich!^.^
Ansonsten ist mein Blick beim Verlassen des Genkô-ji noch an einem kleinen Wasserfall hängen geblieben, den ihr auf dem zehnten Foto selbst in Augenschein nehmen könnt.
Auf dem Weg zurück ins Wohnheim von Mareen, wo wir uns dann auf den zweiten großen Programmpunkt des Tages vorbereitet haben, kam ich nicht umhin noch dies und das zu fotografieren. Dabei hatten es mir vor allem die zahlreichen Pflanzen und Tiere angetan, so z.B. eine ungemein gut getarnte Heuschrecke (Bild 11, viel Spaß beim Suchen!), der in nahezu jedem Garten gepflanzte Hibiskus (Foto 12), einige Winden (Abbildung 13) und Sonnenblumen neben einem Parkplatz nahe des Wohnheims (Bild 14).
Danach hieß es dann erstmal: Vorkehrungen für das Matsumoto Bon Bon (松本ぼんぼん) genannte Sommerfest treffen! Das bedeutete nicht nur sich passend, d.h. im Yukata (浴衣, ein leichter Baumwoll-Kimono), zu kleiden und schick zu frisieren, sondern auch den zum Fest gehörenden Tanz zu erlernen, denn dieser ist das Wichtigste an der ganzen Veranstaltung überhaupt.^.^'
Tatsächlich dreht sich nämlich beim Matsumoto Bon Bon alles darum, eben diesen Tanz stundenlang in Gemeinschaft zu tanzen und zwar immer zum gleichen Lied. Das verlangt auch wirklich ein wenig Nerven ab...
Damit ihr einen Eindruck vom Lied und dem dazugehörigen Tanz bekommt, habe ich euch auf youtube auch gleich das entsprechende Lehr-Video herausgesucht. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr's ja mal ausprobieren:
Nach dem Einkleiden und Aufhübschen ging es dann auch gleich mit noch einigen weiteren deutschen und japanischen Freundinnen ins Zentrum von Matsumoto, wo jeder Winkel zur kollektiven Tanzfläche umfunktioniert worden war. Außerdem standen hier und dort noch die obligatorischen Verkaufsstände, die die nötige Verpflegung feilboten. Die nächsten vier Bilder vermitteln euch hoffentlich etwas von der bunten und lebensfrohen Atmosphäre des Festes. Auf dem 15. Foto seht ihr den festlichen Haarschmuck von Mareen, Abbildung 16 zeigt einige Japanerinnen in Yukata, Bild 17 ist dem interessanten Kopfschmuck der abgebildeten Damen gewidmet und auf Foto 18 erhascht ihr noch einen Blick auf die tanzende Menge, die sich festzugsartig auf der Hauptstraße immer hin und her bewegte.
Da wir bis spät in die Nacht hinein mitgetanzt haben, ist hier nun auch schon das Ende meines diesmaligen Eintrags erreicht. Ich hoffe, ihr hattet Freude daran, mal wieder was von mir zu lesen! Als nächstes nehme ich euch dann mit auf einen Ausflug nach Nagoya. Bis dahin! Ach ja, bevor ich's vergesse: Auf dem Abschiedsbild zu diesem Post seht ihr noch eine ganz in Gedanken versunkene, mit ihrem Vater tanzende Japanerin auf dem Matsumoto Bon Bon. Also, man liest sich!^.^